Priorisierung im grenzüberschreitenden Arten- und Biotopschutz als Basis für ein zukünftiges Naturschutz-Management INTERREG Kleinprojekt TIR 21 – Grenzüberschreitender Arten- und Biotopschutz. i.A. der

 

 

Kurzbeschreibung der Inhalte

Sowohl die Naturparks auf der bayerischen als auch auf der Tiroler Seite der Nordalpen setzen seit Jahren zahlreiche Maßnahmen im Arten- und Biotopschutz um. Immer wieder wurde und wird dabei grenzüberschreitend gearbeitet, bisher punktuell und anlassbezogen. Diese Kooperationen sollen nach Ansicht der Naturparks zukünftig einerseits auf soliden naturfachlichen Grundlagen basieren, andererseits möchten sie Synergien aufspüren und verstärkt gemeinsam arbeiten. Naturparkübergreifender Wissenstransfer ist ebenso gefragt wie der rege und kontinuierliche Erfahrungsaustausch im Projektbereich.
Im Rahmen der Projektumsetzung wurde zunächst aufgezeigt, welche Pläne, Maßnahmen und Aktivitäten in den einzelnen Naturparks bereits vorhanden sind. Bestehende Informationen zum Arten- und Biotopschutz wurden zusammengeführt und kategorisiert. Davon ließen sich Maßnahmenempfehlungen ableiten, welche als Basis für weitere grenzüberschreitende Projekte dienen können und die Ergebnisse sollen öffentlichkeitswirksam aufbereitet werden.
In weiterer Folge wurden jene Arten zu eruieren, die einerseits eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung haben und für die prinzipiell sinnvolle Biotop- und Artenschutzmaßnahmen ergriffen werden können. Als Grundvoraussetzung galt ein signifikantes Vorkommen der Arten in zumindest drei der vier beteiligten Naturparks. Diese Arten wurden anhand von zehn Kriterien aus vier Themenblöcken (Naturschutz, Ökonomie, Synergien, Grundlagendaten) bewertet und gereiht. Die höchsten Werte erreichen epiphytische Moose, gefolgt von Felsbrütern, Arten des feuchten und trockenen Offenlands und Arten struktur- und totholzreicher Wälder.
Besonders bedeutende und für eine Zusammenarbeit geeignete Maßnahmenfelder wurden abgeleitet und beschrieben.

Naturschutzplanung

Arten- und Naturschutz

Consulting

Entwicklungskonzepte & Leitbilder

Natura 2000

Auftraggeber

Naturparke „Karwendel“ (lead), „Ammergauer Alpen“, „Nagelfluhkette“ und „Tiroler Lech“

Ansprechperson

Jörg Oberwalder

Laufzeit

Abgeschlossen (2021 - 2021)

Ort

Bayern
Tirol
Vorarlberg
Nordalpen
Naturparke „Karwendel“, „Ammergauer Alpen“, „Nagelfluhkette“ und „Tiroler Lech“

KEYWORDS

Nationale Schutzgebiete

Alpinbereich

Amphibien & Reptilien

Fledermäuse

Gewässerlebensräume

Heuschrecken

Käfer

Kulturlandschaft

Libellen

Moore

Pflanzen / Vegetation

Tagfalter

Tiere

Vögel

Wald

Wiesen