Radarstudie zum Vogelzug im östlichen Weinviertel im Großraum des March-Korridors, zwischen Braunau und Salzburg, bei Arnoldstein (Kärnten) sowie am Ennsstau Thaling.

 

 

Kurzbeschreibung der Inhalte

Zwischen 2012 und 2020 erfassten wir in Zusammenarbeit mit der APG (Austrian Power Grid AG) an etwa einem Dutzend Standorten im Weinviertel, Innviertel, im Oberösterreichischen Zentralraum und im Gailtal den Vogelzug mittels Radar.
Ein Hauptaugenmerk war dabei auf dem nächtlichen Vogelzug gewidmet, der gut zwei Drittel des Zugaufkommens ausmacht.
Ergänzend fanden optische Tagzugbeobachtungen statt, die mit den Radarergebnissen abgeglichen wurden.
Während des Herbstzuges lagen die nächtlichen Überflugsraten in Größenordnungen von 500–1.000 Überflügen pro Stunde. Für den Frühlingszug wurden nächtliche Überflugsraten von 600–800 Vögeln pro Stunde ermittelt.
Insgesamt liegt das Zugaufkommen im Frühling um etwa 30-50 % unter dem des Herbstzugs.
Für den Herbstzug schätzen wir den Anteil von unter 100 Meter über Grund ziehenden Vögeln auf etwa 5-15 %, für den Frühlingszug auf etwa 10-20 %.
Die lokalen Vogelaktivitäten ereignet sich tagsüber z. T. in beträchtlichen Größenordnungen in einem Höhenbereich von unter 100 Meter über Grund – hierfür sind neben tagziehenden Kleinvögeln (Finken und Stare) auch Feldlerchen und jagende Greife bzw. in der Nähe von Gewässern Entenvögel, Rallen und Schreitvögel verantwortlich.

Monitoring & Forschung

Arten- und Naturschutz

Eingriffsplanung und Baubegleitung

Verträglichkeitserklärungen & Genehmigungsverfahren

Auftraggeber

APG Austrian Power Grid AG

Ansprechperson

Martin Pollheimer

Laufzeit

Abgeschlossen (2012 - 2020)

Ort

Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten
Weinviertel, Zentralraum Oberösterreich, Innviertel, Gailtal
Marchkorridor, Ennstal, Dobratsch - Gailtal

KEYWORDS

Tiere

Fledermäuse

Vögel