Kurzbeschreibung der Inhalte

Im Rahmen des Biodiversitätsfonds Österreich organisiert das Umweltbundesamt ein Biodiversitätsmonitoring der offenen Kulturlandschaft (ÖBM-Kulturlandschaft). Langfristiges Ziel dieses Programms ist es, einen Überblick über die Entwicklung der biologischen Vielfalt in der österreichischen offenen Kulturlandschaft zu erlangen.

Der aktuelle Monitoringdurchgang ist die Weiterführung der Erhebungen im Rahmen von ÖBM Kulturlandschaft (Umweltbundesamt 2017, 2021) sowie BINATS I und II (Pascher et al. 2010, 2020). Er ist damit der dritte (in wenigen Fällen der zweite) Monitoringdurchgang in einem Netz von 200 zufällig ausgewählten Testquadranten, die in ihrer Gesamtheit für die offenen Kulturlandschaften repräsentativ sind und von pannonischen Gebieten bis zum Rheintal und auf höhere Almflächen reichen.

Insgesamt werden dort Pflanzenarten, Heuschrecken, Tagfalter und Wildbienen auf standardisierte Weise erhoben, außerdem wird die Landschaftsstruktur durch eine Biotoptypenkartierung erfasst. coopNATURA übernahm dabei die Kartierung von Pflanzen und Landschaft in 19 Flächen in den Tieflagen des Ostens Österreichs (Weinviertel, Tullnerfeld, Wiener Becken, Südöstliches Alpenvorland).

Auf 0,5 km² großen Testquadranten sind zehn eindeutig verortete Probekreise, die wiederum aus einem Raster zufällig ausgewählt waren, aufzusuchen und dort in einem Kreuztransekt von 4×20 Metern alle Pflanzenarten zu erheben. Die Biotoptypen werden im gesamten Testquadrant kartiert, bzw. die Kartierung des letzten Durchgangs überprüft und gegebenenfalls korrigiert.